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Bei herrlichem Spätsommerwetter stellte die Scuderia Wiesbaden am Mittwoch (4. September 2024) eines von 31 Teilnehmerfahrzeugen beim 6-Stunden-Rennen auf dem Autodrom in Most, Tschechien. Das Rennen stellte den dritten Lauf zur ARC Endurance 2024 dar. Die Langstreckenrennserie für Touren- und Sportwagen richtet sich gezielt an den Breitensport. Die Fahrzeuge werden dabei in sechs Hubraumklassen eingeteilt.
Das Team mit der Startnummer 76 ging in Division 2 mit dem blauen Ford Focus von Derr Motorsport an den Start. Der Focus lief über das gesamte Rennen zuverlässig und das Team konnte eine starke Leistung ohne Fahrfehler abliefern, die nach 149 gefahrenen Runden mit dem zweiten Platz in der Division belohnt wurde. Gemäß Reglement startete das Scuderia-Team vom letzten Startplatz. Christopher Müller fuhr die ersten 2,5 Stunden und übergab nach 56 Runden auf Gesamtplatz 22 liegend mit dem zweiten Tankstopp an Sascha Derr. Dieser erzielte in der 78. Runde mit einer 2:08:622 die schnellste Runde des Teams. Nach dem vierten Tankstopp in Runde 115 übergab er auf Gesamtplatz 16 liegend für die letzte Stunde das Steuer an Mirjam Jüttner. Obwohl sie das Fahrzeug noch nie zuvor fuhr, konnte sie die #76 dank ihrer langjährigen Erfahrung sicher ins Ziel bringen. Das Rennen verlief unfallfrei. Dennoch gab es in jedem Renndrittel eine Safety-Car-Phase zur sicheren Bergung defekter Fahrzeuge. Der eine oder andere Fahrer nutzte diese bei 31 Grad Lufttemperatur gerne zum kurzen Verschnaufen.
Mit dem Start der hessischen Sommerferien, beginnt auch traditionell die Sommerpause in der Jugendkart-Meisterschaft. Nach 5 Wertungsläufen im Kartslalom 2000 und vier weiteren im Kart-Turnier gilt es ein erstes Resumee für die Saison 2024 zu ziehen.
Die Umsteiger Luca Denndorf (Klasse 2B) und Vater Henry Denndorf (Klasse 6) finden sich im Saisonverlauf immer besser in ihren Klassen und dem neu aufgebauten Kart zurecht. Luca Denndorf feiert bereits beim Heimlauf einen ersten Klassensieg bei schwierigen Wetterbedingungen. Vater Henry Denndorf überrascht ebenfalls mit mehreren Klassensiegen die Konkurrenz.
Mittlerweile gilt Marvin Eichler als Routinier in der Klasse 2B. Dieser Bezeichnung wurde er spätestens bei seinem Sieg beim MSC Ehlhalten auch gerecht. Der Leistungssprung ist deutlich zu erkennen.
Valentin Korkin ist mit gemischten Gefühlen in die neue Saison gestartet. Während ein Großteil seiner ehemaligen Konkurrenten aus dem letzten Jahr bereits in Klasse vier unterwegs ist, muss er altersbedingt noch ein Jahr in Klasse drei starten. Bei fast jeder Veranstaltung gelingt ihm der Weg aufs Podest und beim RAC Borken auch nach ganz oben auf Platz 1.
Linus Orlob, dieses Jahr in der Klasse 4 mit Marcel Wiese unterwegs, übertrifft alle Erwartungen. In der hart umkämpften Klasse gelingt ihm ebenfalls beim RAC Borken der Klassensieg mit nur wenigen Hundertsteln Vorsprung. Marcel Wiese kämpft sich solide durch die Saison und kann den Heimlauf für sich entscheiden.
In der Klasse 5 startet Trainerin Mirjam Jüttner nur sporadisch bei einzelnen Läufen. Aber auch sie kann einen Klassensieg beim Lauf des MSC Wolfhagen für sich verbuchen.
Die Gentlemen-Driver Sergij Korkin und Mike Eichler in der Klasse 6 kämpfen sich durch die erste Saisonhälfte. Die Qualität der Klasse ist deutlich gestiegen, wodurch auch hier kleine Fehler bereits mit einem Platz im hinteren Mittelfeld bestraft werden. Dennoch kann Mike Eichler einen Klassensieg beim RAC Borken einfahren.
Trainerin Michaela Klein (ehem. Frangen) ist mit ihrem Start beim Heimlauf ebenfalls aus der Elternzeit zurück.
Die einzelnen Leistungen der Scuderianer machen Hoffnung auf eine überzeugende zweite Saisonhälfte. Jedoch haben die ersten Läufe auch gezeigt, dass die Konkurrenz nicht schläft und kleinere Fehler die Fahrer direkt nach hinten katapultieren. So gilt es die Sommerferien zu nutzen, um bei den drei verbleibenden Läufen beim Fuldaer AC, dem MSC Sachsenhausen und dem MSC Freigericht nochmal alles rauszuholen.
Für den abschließenden Endlauf im Oktober laufen die Planungen auf Hochtouren, allerdings ist die Platzverfügbarkeit noch nicht bestätigt. Wenn alles gut läuft, richtet der MSC Ehlhalten dann gemeinsam mit uns den Endlauf für die Saison 2024 aus.